Ein Gedanke zu „URGENT ACTION: Wir fordern Schutz für das Team des Menschenrechtszentrums Frayba!

  1. chiapas.eu

    EU und Frankreich verurteilen Angriff auf Direktorin von Frayba in Chiapas
    La Jornada vom 30.07.2025
    übersetzt von Andreas / DeepL

    San Cristóbal de las Casas, Chis. Die Delegation der Europäischen Union und die französische Botschaft in Mexiko haben ihre »tiefe Besorgnis« über die Durchsuchung des Hauses der Direktorin des Menschenrechtszentrums Fray Bartolomé de Las Casas (Frayba), Dora Lilia Roblero García, am 22. Juli in San Cristóbal zum Ausdruck gebracht.

    Sie wiesen darauf hin, dass Roblero García »eine anerkannte Menschenrechtsverteidigerin« ist, die seit Mai 2022 das Frayba leitet, und bekundeten »unsere tiefe Solidarität mit dem Opfer und unsere Ablehnung dieses Angriffs, der einen Akt der Gewalt und Einschüchterung gegen diese herausragende Menschenrechtsverteidigerin darstellt«.

    In einer Erklärung fügten sie hinzu: »Wir ermutigen die mexikanischen Behörden, den Schutz von Journalisten und Menschenrechtsverteidigern mit den vorhandenen Instrumenten, wie dem Schutzmechanismus, weiter voranzutreiben, in den wir hoffen, dass Frau Robledo und Frayba aufgenommen werden können«.

    Sie kündigten an, »die Bemühungen der Behörden sowohl auf lokaler als auch auf Bundesebene zur Aufklärung der Ereignisse vom 22. Juli aufmerksam zu verfolgen«.

    Sie bekräftigten »unsere Bereitschaft, weiterhin mit Mexiko zusammenzuarbeiten, um die Menschenrechte, die Sicherheit von Menschenrechtsverteidigern und Journalisten zu schützen und die Strafverfolgung und Rechtspflege zu stärken«.

    Unabhängig davon forderte das Netzwerk »Red de Europa Zapatista« ein »Ende der Einschüchterungen und Drohungen gegen Mitglieder von Frayba und anderen Menschenrechtszentren« in Mexiko.

    »Aus dem ungehorsamen Europa verurteilen wir die Durchsuchung der Wohnung der Direktorin von Frayba und lehnen es ab, dass solche Vorfälle zum Alltag von Menschenrechtsverteidigern gehören«, fügte es hinzu.

    Das Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit in München verurteilte ebenfalls die Durchsuchung des Hauses von Dora Lilia und fügte hinzu, dass »es sich um einen Akt der Einschüchterung gegen die Arbeit von Frayba handelt, der im Rahmen einer Reihe von Gewalttaten gegen Menschenrechtsverteidiger im Bundesstaat in letzter Zeit begangen wurde«.

    Sie forderte den mexikanischen Staat auf, »diese Vorfälle aufzuklären und die Sicherheit von Dora und den anderen Mitgliedern von Frayba zu gewährleisten, die von der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (CIDH) unter Schutz gestellt wurden«, weshalb »die diplomatischen Vertretungen Deutschlands und der Europäischen Union kontaktiert wurden, damit auch sie den Schutz dieser Menschenrechtsverteidiger fordern«.

    Quelle: https://www.jornada.com.mx/noticia/2025/07/30/estados/condenan-ue-y-francia-agresion-contra-directora-del-frayba-en-chiapas

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