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Veranstaltung Montag, 18.September, Hamburg „Expansión de la Solidaridad – Guatemala nach den Wahlen“

Expansión de la Solidaridad – Guatemala nach den Wahlen

Montag, 18.September ab 19 Uhr

Ort: W3 (Werkstatt für internationale Kultur und Politik), Nernstweg 32 – 34, Hamburg-Altona

Die Bewegung „Semilla“ des jüngst gewählten Präsident Bernardo Arévalo steht in Guatemala für eine progressive Agenda gegen den sogenannten „Pakt der Korrupten“, der weiterhin alles daran setzt, Arévalos Antritt als Präsident im Januar zu verhindern. Hervorgegangen ist ist die Bewegung „Semilla“ aus der Protestbewegung, die 2015 zur Absetzung des korrupten Präsidenten Otto Peréz Molina führte.

Die indigene K´iche Aktivistin Lucia Ixchíu, der Medienaktivist Carlos Cano (beide vom Kollektiv Festivales Solidarios) und eine Vertreterin von AMISMAXAJ  (Vereinigung indigener Frauen aus Santa Maria Xalapan Jalapa, Guatemala) berichten aus ihren Kämpfen für Meinungsfreiheit, Menschenrechte und gegen Kriminalisierung, Bergbau, patriarchale Gewalt und Korruption in Guatemala.

Welche Erwartungen und Hoffnungen gibt es in die neu gewählte Regierung?
Wie schätzen sie den Einfluss des progressiven Umbruches auf ihre politische Arbeit im Exil und vor Ort ein?
Über allem schwebt die Frage nach Möglichkeiten einer Ausweitung der Solidarität mit den sozialen Bewegungen in Guatemala.

(Hamburg) Sa. 09.09. Kundgebung Für ein Klima der Revolte

Quelle: https://schanzenfest.blackblogs.org/

Indigene Gemeinden und Kämpfe verteidigen

Sa. 9. September 2023 Kundgebung
16:00 – 17:30 Uhr Schanzenfest Hamburg

In Mexiko findet ein ungesehener Krieg gegen Indigene statt. Die autonomen zapatistischen Gemeinden in Chiapas werden von paramilitärischen Verbänden beschossen und abgeriegelt, Felder und Gebäude zerstört, die Wasserversorgung abgeschnitten. Die Regierung lässt bewaffnete Gruppen gewähren und erlässt scheinbar soziale Reformen, die kollektiven Landbesitz abschaffen und hierdurch Landraub und Waffengewalt befördern.

Die mexikanische Regierung leugnet den Krieg in Chiapas und versucht, diesen als Auseinandersetzung unter Indigenen darzustellen. Für uns ist dies Anlass, eine Delegation des indigenen Kongresses CNI zu einer Solidariätskundgebung einzuladen.

Auf der Kundgebung im Rahmen des Schanzenfestes von 16:00 bis 17:30 Uhr werden die Compas über die Situation vor Ort, ihre Kämpfe, Menschenrechtsverletzungen und den Krieg in Chiapas sprechen.

Dies wird Teil des Programms auf der Hauptbühne sein. Die Beiträge werden auf deutsch übersetzt. Der Besuch der Delegation auf dem Schanzenfest ist Teil und Auftakt einer Europareise, bei der die Gewaltverhältnisse und der unsichtbare Krieg gegen Indigene in Mexiko ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden sollen. Wir wollen dies unterstützen und mit der Kundgebung ein starkes Bild der Solidarität in alle Welt senden.

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