G7-Karawane Veranstaltung in Hamburg – soziale Kämpfe gegen neokoloniale Ambitionen

Schon im Vorfeld der Karawane zeichnete sich ab, dass einige der aus dem globalen Süden eingeladenen Gäst*innen keinen passenden Termin bei der deutschen Botschaft oder kein Visum erhalten werden. Daher besuchte die internationalistische Karawane “Für das Leben … statt G7” Hamburg im Centro und der Roten Flora mit einer kleineren Delegation als geplant. 
Dennoch wurde schon am Nachmittag beim informellen Austausch und später bei der öffentlichen Veranstaltung von den Herausforderungen und Konfliktfeldern sozialer Bewegungen im globalen Süden intensiv berichtet und Bezüge hergestellt. 
Ob Rohstoffabbau auf dem afrikanischen Kontinent oder Megaprojekte in Mexiko, es geht um kapitalistische Interessen auf Kosten der lokalen Gemeinschaften, die mit staatlicher und paramilitärischer Gewalt durchgesetzt werden. In kolonialer Tradition werden Regionen geschröpft und Menschen bedroht, sollten sie sich nicht fügen. Um sichtbar zu machen, dass dies nicht etwa ein regionales Problem ist, sondern ein globales ist besonders interessant, viele Stimmen zu hören, die sich doch ähneln. 
Trotz organisatorischer Widrigkeiten einer Nachmittagsveranstaltung Mitten in der Woche und einigen Ausfällen wegen Corona-Kontakten gab es gutes Essen, gute Gespräche und immerhin um die 50 Interessierte, die ihren Weg ins Centro fanden. Zeitversetzt fand eine Veranstaltung von Ende Gelände Hamburg in der Roten Flora unter anderem mit einer der Aktivist*innen der Karawane statt, die ebenfalls recht gut besucht war.
Eine umfangreichere Auswertung und Diskussion, wie wir die neuen Impulse, Kontakte und Gedanken für Hamburg nutzen werden folgt. 
Bei Interesse daran teilzuhaben meldet euch gerne unter:

In den sozialen Medien sind erste Stimmen zur Veranstaltung zu hören, dort werden in den nächsten Tagen weitere Infos zum Verlauf der Karawane folgen:

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