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G7-Mobi-Rundreise Anfang Juni auch in Hamburg
Im Juni 2022 soll im Vorfeld des G7-Gipfels in Bayern eine Mobilisierungs-Rundreise mit internationalen Gästen aus dem globalen Süden stattfinden. Diese wird Anfang Juni, voraussichtlich am 07.06. auch einen Stop in Hamburg machen und wir werden hier eine Veranstaltung stattfinden lassen. Genauere Infos folgen.
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Hier die allgemeinen Infos zur Rundreise:
https://www.stop-g7-elmau.info/termine/termin/g7-mobi-rundreise/
Genauso wie vor 7 Jahren wird eine G7-Mobi-Rundreise durch Deutschland organisiert. Während dieser Reise werden Aktivist*innen aus dem Globalen Süden selbst über ihre Kämpfe berichten – Kämpfe, die sich (fast) immer gegen multinationale Großkonzerne oder neokoloniale Politik der schlechten Regierungen richten.
Die Themen sollen sich nicht nur um den Gegenwind drehen, den diese Aktivist*innen jeden Tag spüren. Sie sollen über die zahlreichen Alternativen, die sie entwickeln, berichten. Und wir wollen zusammen überlegen, wie wir dieses zerstörerische System, an dem der Globale Norden Schuld ist, überwinden und gemeinsam eine gerechtere Welt erträumen, visualisieren, imaginieren und dann in die Praxis setzen können. Daher gilt es unsere Fähigkeiten des Zuhörens und Lernens zu kultivieren.
Wir haben Silay Ghaffar (Solidaritätspartei Afghanistan), Magdiel Sánchez (México), Bettina Crúz (CNI (Congreso nacional indígena), México) Berta (Bertita) Suniga (Honduras) eingeladen. Wir haben die Lehrer*innen- und Zuckarbeiter*innen Bewegung im Iran um eine*n Delegierte*n gebeten. Wir sind mit sudanesischen Aktivist*innen aus der Geflüchtetenorganisierung im Kontakt. Wir sind mit der europaweiten Organisierung der kurdischen Freiheitsbewegung im Austausch. Wir streben weiterhin die Kommunikationen mit Menschen aus Somalia, Indien oder der belutschischen Diaspora in Deutschland an.
Die Themen werden, die die Aktivist*innen mitbringen sind: Greenwashing in der Energiepolitik, Freihandel, Landwirtschaft/Ernährungsouveränität, Flucht/Migration und Extraktivismus.
Kontakt: karawane@stop-g7-elmau.info
Romero Tage Hamburg noch bis zum 30.April
Verstärkt durch die Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen großen wirtschaftlichen Probleme und die fehlenden Antworten der Regierungen, haben viele Menschen in Lateinamerika die Hoffnung verloren, im eigenen Land positive Veränderungen herbeizuführen.
Der Glaube an die Demokratie nimmt ab, die Migrationsströme nehmen zu, die Folgen der Corona-Pandemie sind massiv und haben noch mehr Menschen in die Armut getrieben.
Notwendig sind jetzt vorrangig soziale Projekte zur Armutsbekämpfung. Denn die Corona-Krise macht einmal mehr deutlich, dass die meisten der lateinamerikanischen Gesundheitssysteme überfordert sind und Menschen in sozial prekärem Umfeld zusätzlich von Bildung ausgeschlossen sind.
Die Veränderung dieser Situation erfordert Maßnahmen, die nur in einer Demokratie möglich sind. Doch der Weg zu demokratischen Verhältnissen, die soziale Sicherheit und umweltfreundliche, produktive Alternativen möglich machen, ist mühevoll und langwierig.
Im Rahmen der Romerotage 2022 wollen wir diese neuen (und doch sehr alten, strukturellen) Herausforderungen thematisieren.
Angriff auf Südkurdistan: KON-MED kündigt Demonstrationen an
(18.04.2022 – https://anfdeutsch.com/aktuelles/angriff-auf-sudkurdistan-kon-med-kundigt-demonstrationen-an-31723 )
Die türkische Armee hat nach mehrtägigen Luft- und Bodenangriffen eine neue Invasion in Südkurdistan begonnen. Der Dachverband KON-MED kündigt Demonstrationen im gesamten Bundesgebiet an.