Das Gigaprojekt: Die Erweiterung von #TrenMaya und Interozeanischem Korridor von #Mexiko nach #Guatemala
Das Gigaprojekt: Die Erweiterung von #TrenMaya und Interozeanischem Korridor von #Mexiko nach #Guatemala
am Mittwoch, den 20 September ab 20 Uhr in der Chemnitzstraße 3-7, Hamburg
Wir sehen drei Kurzfilme á 20min auf Spanisch (ohne dt. Untertitel) von festivales solidarios und haqueo cultural zu feministischen Umweltkämpfen indigener Frauen in Guatemala. Die Gäste von festivales solidarios und AMISMAXAJ (Vereinigung Indigener Frauen von Santa Maria Xalapan Jalapa Guatemala) werden die Filme kommentieren und in Beziehung zu ihren aktuellen Kämpfen für Geschlechter- und Umweltgerechtigkeit in Guatemala setzen. Für die Kommentare der Gäste und die anschließende Diskussion wird eine Flüsterübersetzung ins Deutsche angeboten. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „Expansión de la Solidaridad“, einer Begegnungsreise mit AktivistInnen aus Guatemala.
Inhalt: Die drei Kurzfilme der Reihe #Cura da Terra stellen den Widerstand indigener Frauen gegen den Extraktivismus vor. Sie haben sich als indigene Frauen organisiert und erkämpfen sich Räume, die ihnen gewaltsam genommen wurden.
– Maria Garcia, eine Tz´utujil-Indigene, leistet Widerstand gegen ein Bewässerungsprojekt, das dem Atitlán-See riesige Mengen Wasser für Zuckerrohr- und Palmöl-Monokulturen entziehen wird.
– Maria Choc, eine politische Gefangene der Q´eqchi‘ – Maya Gemeinden, die insbesondere am Izabal-See gegen extraktivistische Megaprojekte und für Landrechte kämpft.
– Thelma Cabrera, Präsidentschafts-Kandidatin des „Movimiento para la liberación de los pueblos“ (Bewegung zur Befreiung der Völker). 2023 hat der „Pakt der Korrupten“ (Eliten) ihre erneute Kandidatur verhindert.
Die Videos wurden von Festivales Solidarios und Haqueo Cultural produziert und stellen den Widerstand der „pueblos originarios“ in Meso-Amerika, insbesondere der indigenen Frauen dar.

Expansión de la Solidaridad – Guatemala nach den Wahlen
Montag, 18.September ab 19 Uhr
Ort: W3 (Werkstatt für internationale Kultur und Politik), Nernstweg 32 – 34, Hamburg-Altona
Die Bewegung „Semilla“ des jüngst gewählten Präsident Bernardo Arévalo steht in Guatemala für eine progressive Agenda gegen den sogenannten „Pakt der Korrupten“, der weiterhin alles daran setzt, Arévalos Antritt als Präsident im Januar zu verhindern. Hervorgegangen ist ist die Bewegung „Semilla“ aus der Protestbewegung, die 2015 zur Absetzung des korrupten Präsidenten Otto Peréz Molina führte.
Die indigene K´iche Aktivistin Lucia Ixchíu, der Medienaktivist Carlos Cano (beide vom Kollektiv Festivales Solidarios) und eine Vertreterin von AMISMAXAJ (Vereinigung indigener Frauen aus Santa Maria Xalapan Jalapa, Guatemala) berichten aus ihren Kämpfen für Meinungsfreiheit, Menschenrechte und gegen Kriminalisierung, Bergbau, patriarchale Gewalt und Korruption in Guatemala.
Welche Erwartungen und Hoffnungen gibt es in die neu gewählte Regierung?
Wie schätzen sie den Einfluss des progressiven Umbruches auf ihre politische Arbeit im Exil und vor Ort ein?
Über allem schwebt die Frage nach Möglichkeiten einer Ausweitung der Solidarität mit den sozialen Bewegungen in Guatemala.